einzelne Performances

Shifting Perceptions – ein akustisches Performance-Projekt
2022
Wir sind stark auf unseren Sehsinn fixiert. Das, was wir sehen, halten wir für die Realität. In
Shifting Perceptions möchte sich das Feedback Kollektiv mit anderen
Wahrnehmungsmöglichkeiten, vielschichtigen Realitäten und neuen Assoziationsräumen
beschäftigen. Gemeinsam mit den beiden Klangkünstlern Marcus Beuter und Peter Schwieger
entwickeln die drei Darsteller:innen eine Performance, in der der Klang zum fünften Mitspieler wird
und unsere gewohnte Wahrnehmung auf den Kopf stellt.
Von und mit: Agnetha Jaunich, Alina Tinnefeld, Florian Parker und Marcus Beuter
Instrumentenbau: Peter Schwieger

WALD I-V
Ein Dialog zwischen Natur und Kunst
2021/22
Musik, Performance, Tanz und Text im Dialog mit der fantastischen Welt unserer Nachbarschaft, der weltweit gefährdeten Lunge dieses Planeten.
Angeregt durch das „Buch der Fragen“ des chilenischen Dichters Pablo Neruda stehen am Anfang wunderliche Fragen, wie: Wie klingt der Wald? Was fragen die Bäume? Wie stehen sie zueinander? Finden sie sich schön? Scheint der Mond für alle? Liebt der Wald den Menschen? Hat er Zeit? Wovon träumt er? Wie tanzt er? Was erzählt er? Wo zeigt er seine Tränen?
Kompositionen, Choreografien, Texte und Improvisationskonzepte, aus der „Partitur“ des Waldes gewonnen, werden nach Intuition des Augenblicks ins Spiel gebracht. Tastend und ahnend dringen die Künstler*innen in die Kreisläufe und Netzwerke des Waldes vor.
In WALD I – V werden 5 verschiedenartige Wälder künstlerisch interpretiert und inszeniert. Ob es wetterbedingt stattfinden kann und wo der genaue Startpunkt ist, wird jeweils auf dieser Homepage kurzfristig angekündigt.
Margarete Huber        Gesang
Angelika Sheridan      Flöten
Fanja Raum Sopransaxofon
Andreas Kaling          Basssaxofon
Susanne Schulz          Violine
Willem Schulz           Cello
Marcus Beuter           Fieldrecordings + Electronics
Joachim Raffel Percussion
Nicolas Maurel          Percussion
Heinz Schweer           Tanz
Erneste Junge           Tanzchoreografie
Barbara Daiber          Texte
Willem Schulz           Komposition und Künstlerische Leitung

„UN-VOLL-KOMMEN“
2018
Die Menschheit ist seit ihrer Existenz auf der Suche nach Vollkommenheit. Dabei stossen wir immer wieder an Grenzen die wir als „Unvollkommenheit“ wahrnehmen. Ist diese „Unvollkommenheit“ ein gesellschaftliches Phänomen, das durch Modeerscheinungen, wissenschaftliche Erkenntnisse, oder religiöse Normen bestimmt wird? Gleichzeitig ist „Unvollkommenheit“ auch Ansporn zur Suche und zum ständigen Lernen. Dieses Spannungsverhältnis ist Ausgangspunkt für unser interdisziplinäres Musik-Tanz-Theaterstück „UN-VOLL-KOMMEN“.
6 Künstler und Künstlerinnen geben in einer Werkstatt-Schau Einblick in ihre Experimente zum Thema „Un-Voll-Kommen“. In szenischen Beispielen stellen die Musiker, Tänzerinnen und Bildende Künstlerin Skizzen und Fragmente Ihrer einwöchigen Forschungsarbeit vor.
Christine Grunert Tanz, Agnetha Jaunich Tanz, Veronika Witte Bildende Kunst, Video, Andreas Hermeyer Akkordeon, Marcus Beuter Sounds, Laptop, Andreas Kaling Saxophone

Mini Mex
2017
Improvisation mit Anja Erdmann und ihrem Raumsucher im Rahmen der Ausstellung blind spot, Dortmund.

Listen: Voices! – Musik 21 Festival
2017
Für das Festival wird ermittelt, wie viele Sprachen in Hannover gesprochen werden, um dann mit dem Projekt » Listen: Voices! « die Schönheiten dieser Sprachen vorzustellen: In Hannover lebende Fremdsprachler werden zu einem Essen (mit internationalen Speisen) in den Pavillon eingeladen. Daraus entsteht eine einzigartige Live-Komposition, bei der bestimmte Klänge für eine Zeit hervorgeholt und musikalisch bearbeitet werden. Nach der Echtzeitkomposition weitet sich die Einladung auf das Publikum aus, an einem Buffet Speisen aus den Ländern zu probieren, deren Sprachen sie gerade gehört haben.
Live-Elektronik: Arsalan Abedian, Joachim Heintz, Farhad Ilaghi Hosseini, Feliz Anne Macahis
Live-Mikrophonierung: Marcus Beuter
Künstlerische Leitung: Matthias Kaul, Joachim Heintz

Don Quijote
2017
Mit namhaften Schauspielern und Künstlern aus Wuppertal und der Region realisierte Robert Sturm eine Neuinszenierung von Miguel de Cervantes´ DON QUIJOTE DE LA MANCHA.
Miguel de Cervantes’ Geschichte über den „Ritter von der traurigen Gestalt“ gehört zu den größten und berühmtesten Werken der Weltliteratur. Dieser Roman ist vieles: Er ist lustig und traurig in einem, er ist eine derbe Kritik an den damals herrschenden gesellschaftlichen Zuständen in Spanien, und zugleich ist er ein großer Spaß, der aus einer wunderschönen Sprache gemacht ist.
Jedes Kind kennt zumindest eine der zahlreichen Episoden um den „Ritter von der traurigen Gestalt“; der „Kampf gegen Windmühlen“ ist zum Sprichwort geworden. Begleitet von seinem „Knappen“ Sancho Pansa macht sich Don Quijote auf die Reise, um Gutes zu tun und seine Ideale zu leben. Dabei besteht er Abenteuer, wo es nichts zu bestehen gibt. Er hält Windmühlen für Giganten, Hammelherden für feindliche Armeen, Herbergen für Schlösser und ein einfaches Bauernmädchen für seine vornehme Herrin. Don Quijote ist ein Idealist, welcher mit der Realität in Konflikt gerät und schließlich daran scheitert.
Marcus Beuter: Klanggestaltung

In Dark Trees Saida #1
2017
Am Sonntag, den 26.3. fandt eine Preview des Stücks In Dark Trees in Espirito Santo do Pinhal, São Paulo statt. Es handelt sich dabei um eine Zusammenarbeit mit der Tanzcompagnie Núcleo Cinematográfico de Dança.
Gehe hinaus. Höre dem Äußeren zu. Du musst in diesen dichten und fast lichtlosen Raum gehen, um gemeinsam schlendern zu können. Und um länger bei den Bildern zu verweilen, dich herauszuziehen von den Bedeutungen, die sich dir gleich erschließen.
Hände halten. Verliere in dieser Dämmerung die Grenzen des Raums und des eigenen Körpers. Eine vibrierende Schwingung zwischen Körpern, die in der Auflösung nachhallt. Um in der Dunkelheit folgen zu können, musst du dich auch dem Zuhören öffnen, wie bei der Durchquerung eines dichten Waldes. Klänge sind wie ein möglicher Führer, um einen Weg zwischen den Zweigen zu sehen.
In dark trees. Berühren. Und verstehen, dass Dunkelheit nur der Weg ist. Ein Übergang zwischen Katastrophe und Wiederherstellung.

unplan
2014
Performance mit Laureline Koenig und Makan Ashgvari in der Mohsen Gallery, Teheran

ruins sounds
2013
Wir sind Gäste bei Bewohnern eines größtenteils zerstoerten Hauses.
Wir spielen, um den Bewohnern Respekt zu zollen, der alten Architektur, dem Leben in der Mitte von Eriwan.
Laureline Koenig – Stimme
Vardan Harutyunyan – found sounds
Marcus Beuter – field recordings

what she does
2013
what she does ist eine Live-Video-Processing Performance von Cristina Maldonado.
Sie bearbeitet sie den Film the Color of Pomegranate von Sergei Parajanov. In freier Improvisation mit Laureline Koenig – Stimme und Marcus Beuter – field recordings
Eriwan

organism of sound – sound of organism
2013
Soundfestival in Slovenien mit zahlreichen Auftritten, Interventionen und Workshops.

Kunstrasen
2013
Im Stadtpark Gütersloh wurde in einer Kooperation des Theaterlabor Bielefeld mit dem Komponisten Willem Schulz der Kunstrasen aufgeführt. Ich war Teil des Musikensembles. Ausnahmsweise ganz ohne Strom.

Performance beim Le Off Festival
2012
Laureline Koenig – Gesang, Agnès Saurat – Akkordeon, Lionel Milazzo – bass, Marcus Beuter – laptop
Avignon

Improvisation mit Michele Spanghero
2012
Venedig

total noise session
2012
Cirkulacija 2, Ljubljana, Slovenien

Improvisation mit Jurica Jelic
2012
Knin, Kroatien

Performance mit Metamard/SRD
2012
Pancevo, Serbien

Soloperformance beim Radiosender Kanal 103
2012
Skopje, Nord-Mazedonien

Improvisation mit Marx
2012
Wire, Kumanovo, Nord-Mazedonien

Performance mit Mecha/Orga
2012
KNOT Art Gallery, Athen, Griechenland

Soloperformance bei Biotexnia
2012
Thessaloniki, Griechenland

Konzerte mit Vardan Harutyunyan
2012
verschiedene Orte, Eriwan

Improvisation im Gitar Cafe
2011
Istanbul, Türkei
Mit Giray Gürkal, Gitarre, Robert Reigle, Saxophon, Florent Merlet, Schlagzeug

Improvisation mit Avant’n’Gard und Norzeatic
2011
Control Club, Bukarest, Rumänien

Improvisation mit Ilia Belorukov
2011
Szeged und Budapest, Ungarn

Improvisation in Brno
2011
mit Radim Hanousek und Ivan Manolov

Konzerte von ASTMA mit A last cup of coffee
2011
verschiedene Orte, Deutschland
Olga Nosova, Schlagzeug, Alexei Borisov, Gitarre, Electronics, Willem Schulz, Cello, Peter Worringer, Gitarre, Marcus Beuter, Laptop

Performance zur Ausstellungseröffnung
2011
mit Anna Bella Eschengerd, Museum Marta, Herford

Improvisation bei der Diagonale 2010
Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld

Bielefeld electronic connection
2009
Mit Stan Pete, z.b.Pohl, Angelika Höger, Valentin Kellein, Marcus Beuter.

Extrempoesie trifft auf Geräuschdub
2009
Anna Bella Eschengerd und Marcus Beuter
Das Labor, Berlin

à la capella
2009
Die Capella hospitalis – ein soziales Konzert
Mit zahlreichen Mitwirkenden, inszeniert von Willem Schulz.

Diagonale 2008 und 2006
Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld