Eisen. Uralter Werkstoff des Menschen. Originalklänge der Metallverarbeitung werden zu Musik. Rhythmen aus Bürsten, Hämmern und Schweißen…
Eisen ist ein Element, das der Menschheit schon seit Urzeiten verbunden ist. Und doch ist dieser Werkstoff auch gerade ein Symbol der Moderne, ohne den das Industriezeitalter undenkbar wäre.
Die Verarbeitung von Eisen reizt zur Rhythmisierung. Schon bei der handwerklichen Arbeit drängt sich häufig ein Takt auf, so z.B. beim Hämmern oder Bürsten. Mechanisierte Arbeitsabläufe tragen einen eigenen Rhythmus in sich.
Das Ausgangsmaterial bestand aus Klängen, die bei der Verarbeitung von Eisen entstehen, von der traditionellen Handarbeit in einer kleinen Schmiede bis hin zur industriellen Massenverarbeitung in einer Gießerei.
Ich habe die darin enthaltenen Rhythmen aufgespürt, an- und gegeneinander gesetzt, um sie schließlich aufzulösen.
Diese Arbeit ist ein gutes Beispiel für die Musikalität des Alltags. Wir müssen uns ihr nur öffnen.
Mini-Audio-CD
limitierte Auflage 200 Stück
in Metallbox mit geprägter Nummerierung
16:26 min
fragmentrecordings 2006