Das teslaphon ist eine weitere Zusammenarbeit mit dem Objektkünstler Mario Krohnen.
Es ist eine kleine Hommage an Nikola Tesla.
Die Installation besteht aus einer Klang- und einer Materialcollage. Hieraus entsteht ein komplexes Kunstwerk, das viele Visionen Teslas wiederspiegelt.
Das Herzstück – eine rotierende Glaswelle auf der Planetendaten abgelesen werden können – schaltet analog Kontaktschalter, die weitere mechanische Vorgänge auslösen, z.B. einen Ventilator, der tibetische Fahnen aufsteigen lässt, einen Laserstrahl, der um eine Achatscheibe rotiert, eine Schattenspirale, die sich meterweit durch den Raum bewegt – erzeugt durch einen auf ein bewegtes Holzstück fokussierten Lichtstrahl.
Der ruhige Wechsel der verschiedenen kinetischen Abläufe in Verbindung mit dem Klang fordert auf die Zeit zu vergessen und sich dem Fluss der Energie hinzugeben. Technik wird meistens als kalt und gefühlsarm angesehen. Als reine Funktion im Hintergrund, die unser Leben angenehm machen soll.
Die Klangcollage basiert auf zwei verschiedenen Klangthemen:
Auf der einen Seite Klänge aus Kirchen und Tempeln. Diese Orte sind menschengeschaffene Räume, um göttliche spirituelle Energien zu erschließen.
Dem gegenüber stehen Klänge aus dem Weltall. Klänge von Satelliten ebenso wie von Planeten.
Das Weltall ist die für uns unvorstellbare Wirklichkeit von Raum. Und der Mensch setzt ein hohes Maß an Energie ein, um den Raum zu erschließen.
Die Klangcollage hat eine Länge von 16:16 Minuten.