listening

Der Workshop listening beinhaltet mehrere Bausteine. Zuerst sei der historische Kontext zu nennen: Die verschiedenen Entwicklungen in der Arbeit mit Umweltgeräuschen werden dar gestellt. Vornehmlich der Einfluss der Futuristen, die Musique concrète und die akustische Ökologie um R. Murray Schafer.
Ein Hauptbestandteil des Workshops sind Hörübungen. Beginnend mit „passiven“ Hörübungen, Erinnerungen, Bewertungen bis hin zu „aktiven“ Hörübungen: Die Teilnehmer ahmen Geräusche nach, versuchen andere Teilnehmer per Geräusche zu gewissen Taten anzuleiten, etc. Diese Übungen basieren auf R. Murray Schafers „Anstiftung zum Hören“ und eigenen entwickelten Übungen.
Ein weiterer Hauptbestandteil sind die Soundwalks. Es sollen mindestens 2 Soundwalks durch geführt werden. Der erste ist ein „passiver“ Walk: Die Teilnehmer werden eine vorbereitete Strecke durch die Stadt geführt und sollen sich ganz auf das Hören konzentrieren. An besonderen Hörspots wird verweilt und der Entwicklung des Klangverlaufs nach gegangen. Der zweite Soundwalk beinhaltet die Suche nach Objet trouvés, sogenannten Found Sounds, die in ihrer Klanglichkeit und Musikalität untersucht werden.
Sämtliche Übungen beinhalten immer Raum für Reflektion und Diskussion.